Kontemplation des Hörens - Nach dem Shurangama Sutra
Inmitten der Welt von Klang, Bewegung und Zerstreuung weist die
Guanyin-Methode auf eine einfache, aber radikale Praxis:
Zurückkehren zum Hören selbst.
Diese Methode – überliefert im Shurangama Sutra – beschreibt,
wie Avalokiteshvara (Guanyin) zur Erleuchtung gelangte:
Nicht durch das Verlassen der Welt, sondern durch das
Durchdringen des Hörens.
Kern der Übung:
Nicht der Klang ist entscheidend,
sondern das Bewusstsein, das hört.
Im Alltag sind wir auf Klänge fixiert: Worte, Musik, Geräusche.
Die Guanyin-Methode kehrt diesen Prozess um.
Statt dem Klang zu folgen, wenden wir uns dem Hören selbst zu –
dem stillen, unveränderlichen Gewahrsein, das Klang überhaupt
erst möglich macht.
Schritte der Praxis
1.Wähle einen Klang – ein Lied, ein Geräusch, eine Stimme.
2.Höre wiederholt – mit Aufmerksamkeit, nicht zur Unterhaltung.
3.Erkenne das Hören – nicht das Gehörte.
4.Bleibe beim Wahrnehmen des Wahrnehmens.
Diese Praxis ist radikal offen. Sie braucht kein Schweigen –
nicht einmal Stille.
Sie lässt sich mit jedem Musikstil verbinden: Rap, Metal,
Mantra, Straßenlärm.
Guanyin sagt: Nicht der Klang verwirrt uns – sondern unsere
Anhaftung daran.
Erkenntnisziel
Wenn der Geist nicht mehr dem Klang folgt,
sondern beim Hören verweilt,
löst sich das „Ich“ auf –
und nur Bewusstsein bleibt.
In diesem Moment beginnt Befreiung:
Klang kommt und geht – doch das Hören bleibt klar und
unerschütterlich.
Das ist die Kraft der Guanyin-Methode.
Audiofiles erstellt vom Ban Dao Redaktionsteam
[KI-gestützt]
Text & Kuratierung in gemeinsamer Praxis
Musik: generiert mit Suno AI
Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0 (nicht-kommerzielle Nutzung erlaubt)
Möge es dem Wohl und Heil aller Lebewesen dienen.